Vorsorge

Vorbeugen ist besser als Heilen. Dieser Grundsatz gilt natürlich auch für neurologische Erkrankungen. Wir führen daher Vorsorgeuntersuchungen durch, um mögliche Risiken für einen Schlaganfall oder Demenzerkrankungen möglichst frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.

Vorsorgeangebote (Prävention)

Prävention ist ein Sammelbegriff und bezeichnet alle Maßnahmen, um Risiken für Krankheiten zu verhindern und zu vermindern (Primärprävention), Krankheiten frühzeitig zu erkennen (Sekundärprävention) sowie Krankheitsfolgen zu mildern und die Verschlimmerung von Krankheiten zu verhindern (sogenannte tertiäre Prävention).
Zur primären Prävention zählen etwa regelmäßige körperliche Bewegung, ausgewogene Ernährung, Erholung und das Erlernen von Stressbewältigungsstrategien. Durch regelmäßige ärztliche Vorsorge- beziehungsweise Früherkennungsuntersuchungen können gesundheitliche Risiken und Belastungen sowie erste Anzeichen von Krankheiten frühzeitig erkannt werden, noch bevor sich körperliche Beschwerden bemerkbar machen. Für viele Krankheiten sind sog. Risikofaktoren bekannt, die wir durch frühzeitige Behandlung gezielt beeinflussen können, um das Entstehen von schweren Krankheiten wie z.B. Schlaganfällen zu vermeiden.
Letztlich gehört zur Prävention aber auch die Verhinderung oder Abschwächung der Entwicklung einer Erkrankung. Deshalb besteht das Anliegen der Prävention in unserer Praxis auch darin, bereits eingetretene Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, um sie gezielt nach dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft behandeln zu können.

Denken Sie mehr an Ihre Gesundheit. Nutzen Sie die Möglichkeiten von Vorbeugung und Früherkennungsuntersuchungen.

In unserer Praxis bieten wir Untersuchungen zur Früherkennung und Vorbeugung von:

Schlaganfall: Risikofaktoren erkennen und vorbeugen !

In Deutschland bekommen rund 270.000 Menschen jährlich einen Schlaganfall, ein Drittel der Patienten verstirbt innerhalb eines Jahres. Die Wahrscheinlichkeit einen Schlaganfall zu erleiden, steigt mit zunehmendem Lebensalter, aber auch jüngere Menschen können schon betroffen sein. Neben dem Lebensalter sind eine ganze Reihe weiterer Riskofaktiren (Bluthochdruck, Gefäßverkalkungen, erhöte Blutfette, Diabees, Vorhofflimmern, VBewegungsmangel, Ernährung, Rauchen u.a.) für Schlaganfälle bekannt, die man aktiv durch einen gesunden Lebenstil beeinflussen kann. Bei konsequenter und vor allem frühzeitiger Behandlung dieser Risikofaktoren könnten wahrscheinlich 70% aller Schlaganfälle verhindert werden. Um sich vor Schlaganfäälen zu schützen, müssen sie ihr indivuelles Risikoprfil untersuchen lassen und gegen alle kritischen Faktoren durch Veränderungen ihres Lebenstils und ggf. Medikamente angehen.
Wir bieten zur Schlaganfallvorbeugung eine ausführliche Untersuchung der geistigen Leistungsfähigkeit an mit Messungen der hirnelektrischen Aktivität sowie der Durchführung der CERAD Testbatterie, die auch in den memory Kliniken in Deutschland eingesetzt wird und prüfen durch eine Farbduplex-Ultraschalluntersuchung die Hirndurchblutung.

Hirnleistungsschwäche und Demenz Vorbeugung

In Deutschland leben gegenwärtig rund 1,4 Millionen Menschen mit Demenz. 10% der über 65jährigen sind von dieser Krankheit betroffen. De¬menz ist aber keine unvermeidliche Folge des Alterns. Es sind lebensstilbezogene Risikofaktoren bekannt, die wir beeinflussen können um das Auftreten von Demenzerkrankungen zu vermeiden oder zumindest hinauszuschieben.
Alzheimer schlägt nicht von heute auf morgen zu, sondern entwickelt sich schleichend. Bei ersten Anzeichen einer beginnenden Demenz ist es wichtig, frühzeitig eine sorgfältige fachärztliche Untersuchung zur Klärung der Diagnose durchführen zu lassen, Nur das frühzeitige Erkennen von Demenzerkrankungen ermöglicht eine optimale Behandlung für die Erkrankten und bietet den Angehörigen die optimalen Unterstützungsmöglichkeiten.

Wir bieten zur Früherkennung und Demenzvorbeugung Untersuchungen der geistigen Leistungsfähigkeit an mit Messungen der hirnelektrischen Aktivität (Elektroenzephalographie-EEG) sowie der Durchführung der sogenannten CERAD Testbatterie, die auch in den Memory Kliniken in Deutschland eingesetzt wird. Zusätzlich prüfen wird durch eine Farbduplex-Ultraschalluntersuchung die Hirndurchblutung. In besonderen Fällen führen wir auch eine Nervenwasseruntersuchung zur Bestätigung einer Verdachtsdiagnose durch.

Diabetische Polyneuropathie

Die diabetische Polyneuropathie ist eine Nervenschädigung vieler, kleiner Nerven an den Beinen und manchmal auch an den Händen. Häufige Symptome sind symmetrische Gefühlsstörungen in Füßen und Zehen wie Kribbeln, Spannungs- oder Taubheitsgefühle und bei ausgeprägteren Formen auch Schmerzen. Die Erkrankung ist bei Diabetikern sehr häufig (20-50%) zu beobachten und nimmt mit steigendem Lebensalter, längerer Krankheitsdauer und schlechter Bluzuckereinstellung zu. Eine Rückgängigmachung von eingetretenen Nervenschäden ist meist nicht mehr möglich. Um eine fortschreitende und schleichende Nervenschädigung zu vermeiden, sollten deshalb bei gefährdeten Personen frühzeitig Untersuchungen zur Früherkennung der Nervenschädigung durchgeführt werden.

Parkinson

Die Parkinson-Krankheit ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung und betrifft in Deutschland 250000 bis 300000 Menschen. Im Durchschnitt erkranken Patienten mit etwa 60 Jahren an Parkinson, mit zunehmendem Lebensalter wird die Erkrankung häufiger. Die Krankheit kann bis heute nicht ursächlich behandelt werden. Es ist deshalb besonders wichtig, Parkinson frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Denn je früher die entsprechende medikamentöse Therapie begonnen wird, umso besser ist deren Wirkung und die Lebensqualität kann länger erhalten werden. Eine gesunde Lebensweise und vor allem regelmäßige Bewegung sowie geistige Aktivitäten können das Ausbrechen der Parkinson-Symptome eventuell hinauszögern

Stressbewältigung

Stress kennt jeder in unserer Gesellschaft. Für jeden hat Stress eine andere Bedeutung und wird unterschiedlich belastend erlebt. Chronischer Stress führt nicht nur zu Gefühlen wie Hilfslosigkeit, Hektik oder Angst – er schwächt auch das Immunsystem und macht anfälliger für viele Krankheiten. Bei vielen psychischen Störungen spielt Stress eine zentrale Rolle. Stressbelastungen können auch auf andere Familienmitglieder überschwappen. Es ist deshalb wichtig, einen angemessenen Umgang mit Alltagsbelastungen zu erlernen.
In unserer Praxis werden Kurse zur Stressbewältigung und zum Erlernen eines Entspannungstrainings angeboten. Unsere Kurse zur Stressbewältigung setzen auf das Prinzip der Achtsamkeit und dienen sowohl zur Vorbeugung von stressbedingten Erkrankungen als auch zur Behandlung von chronischen Krankheiten.